Mein Leben leicht überarbeitet - Der Schriftsteller Christoph Hein

Biografie/Musik, Deutschland 2019

Der Schriftsteller Christoph Hein, 1944 als Sohn eines Pfarrers in Oberschlesien geboren, gehört zu den bekanntesten deutschen Gegenwartsautoren. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zog die Familie nach Bad Düben bei Leipzig. Weil die diktatorische DDR-Regierung in den 1950er-Jahren einen Kampf gegen alles Religiöse führte, durfte Hein auf regulärem Weg kein Abitur machen. Später verhinderte Horst Brasch als stellvertretender Minister für Kultur und Vater von Christoph Heins Freund Thomas Brasch, ein Studium an der DDR-Filmhochschule in Potsdam Babelsberg. Auch andere künstlerische Ausbildungsstätten blieben Hein verschlossen. Nur auf ausgesprochen verschlungenen Wegen gelang es Hein, von 1967 bis 1971 in Leipzig und Berlin Philosophie zu studieren. Anschließend wurde er Dramaturg, ab 1973 Hausautor der Ost-Berliner Volksbühne in der Ära von Benno Besson. Nach Bessons Weggang begann Hein ab 1979, als freier Schriftsteller zu arbeiten. Während der Friedlichen Revolution in der DDR gehörte er zu den Rednern der Großdemonstration auf dem Berliner Alexanderplatz vom 4. Dezember 1989. Heins Prosa und Theaterstücke fanden schon während der Zeit der deutschen Teilung in Ost- und Westdeutschland ein breites Publikum. Heute gehört er zu den wichtigsten, international namhaften deutschen Gegenwartsautoren. Viele seiner Werke wurden ausgezeichnet und vielfach übersetzt.
45 Min.
HD
Ab 6 Jahren
Sprache:
Deutsch

Weitere Informationen

Drehbuch:

Lew Hohmann

Montage:

Julia Dupuis

Sound Design:

Ullrich Menges

Protagonist:

Christoph Hein

Originaltitel:

Mein Leben leicht überarbeitet - Der Schriftsteller Christoph Hein

Originalsprache:

Deutsch

Format:

16:9 HD, Farbe

Altersfreigabe:

Ab 6 Jahren

Sprache:

Deutsch